Masekro
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin
MASEKRO WIRD AUFGRUND DER INAKTIVITÄT GESCHLOSSEN! DANKE FÜR DEIN VERSTÄNDNIS!

 

 Die Welt danach..

Nach unten 
5 verfasser
Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter
AutorNachricht
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeSo Apr 17, 2011 11:30 pm

Die Welt danach.. 1_kapi10

Nachdem der Virus ausgebrochen ist und ein 3/4 der Weltbevölkerung davon befallen und mutiert ist, müssen nun die Überlebenden einen Weg finden sich durchzukämpfen. Viele haben Waffen und sind stark, doch was ist mit denen, die noch nie eine Waffe in der Hand hatten? Mit denen, die noch Kinder haben? Oder auch denen, die es alleine einfach nicht schaffen? Es liegt an der Zeit eine Truppe zu bilden. Die verschiedensten Wesenszüge werden sich dort antreffen. Alle werden sie gegen die Mutanten kämpfen müssen. Auch müssen sie in der völlig zerstörten Welt überleben. Kaum noch Schutz und die stättige Gefahr von den Rakasas angegriffen zu werden.

Jahreszeit: Frühling
Temperatur: 18°C
Start: Alle halten sich irgentwo in der zerstörten Stadt auf. Bildet Gruppen, schließt euch zusammen!
Zeit: Wir fangen morgens an und dann nimmt alles seinen Lauf. Niemand schreibt das es dämmert oder derartiges, wenn ich es nicht unter meinen Post geschrieben habe. Die Zeit werdet ihr unter jedem meiner Posts finden.


Zuletzt von Gerrit Cahoone am Mo Apr 18, 2011 12:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 12:09 am

Gerrit saß auf einer alten Mauer, die noch halbwegs instand war. Er sah durch die langen Straßen in die völlig zerstöhrte Stadt. All dies hatte diese verdammte Seuche bzw. Krankheit ihnen eingehandelt! Einige zerschrottete Autos lagen auf der Straße. Manche schon verrostet und andere einfach nur plattgewalzt. Der Komissar seufzte, sah sich nochmal um und stand dann auf. Er hatte seine Hand an der Waffe, die er im Gürtel hatte. Man wusste nie, wann solch ein Mutant um die Ecke kam. Ab und zu hörte man die ohrenbetäubenden Schreie dieser infizierten Wesen. Ab und zu hätte man sogar vermuten können, dass solch ein Vieh direkt hinter einem war, doch das war, zum Glück, fast nie der Fall, auch wenn sie einem auflauerten. Tagsüber waren sie teilweise unterwegs, doch vermehrt in der Nacht. Deswegen war es wichtig, nachts ein sicheres Versteck zu finden, denn sonst könnte man ein böses Erwachen erleiden. Gerrit ging eine Straße hinab, er wusste, dass irgentwo noch andere sein mussten, doch die Frage war wo. Wo, in dieser riesigen Stadt sollte man anfangen zu suchen?

Der junge Mann sah durch einige, noch ganze, Fenster der Läden, in denen er nur Verwüstung und Chaos erkannte. Die Möbel umgestoßen, Papier auf dem Boden und plötzlich ein Knall. Gerrit blieb erschrocken stehen und schüttelte den Kopf. Er hatte eine Tagträumerei begonnen.. Das alles hatte ihn daran erinnert, wie er damals seine eigene Mutter erschießen musste... Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, in dem einige Bartstoppeln waren. Ein Gähnen drang aus seiner Kehle und er ging weiter. Natürlich war er immer auf der Hut. Jedes Geräusch wurde realisiert. Oft hörte man irgentwo ewas umfallen. Doch es musste nich immer ein Rakasa sein.. Seidem die Menschen beinahe ausgerottet waren, hatten sich Ratten eingenistet und auch Katzen und Hunde entwickelten sich zu wilden Tieren. Manche Hunde schlossen sich Wolfsrudeln an, die in die Umgebung zurückgekehrt waren.

Nun, man sieht schon. Im Gegensatz zu dem luxuriösen Leben von damals, war es nun alles eine einzige große Katastrophe, die sich den Weg bahnte. Gerrit stellte sich die Frage, ob alles wieder so wie damals werden würde. Sicher nicht. Seine Eltern und seine Schwester waren tot. Nie würde es wie früher sein.. Der Kommissar blieb stehen. Er hatte keinen Drang mehr weiterzugehen, sodass er sich gegen eine graue und simple Wand lehnte, die beinahe einsam an einer Straßenecke stand. Von hier aus hatte Gerrit die 3 Straßen im Blick, die sich hier trafen. Er würde heute bestimmt noch weiter gehen, doch momentan war er noch nicht wach genug dafür. Die Energie fehlte.

[geht ein Stück durch zerstörte Stadt | lehnt sich an Hauswand]

(8.00 Uhr morgens)
Nach oben Nach unten
Connor Temple

Connor Temple


Anzahl der Beiträge : 277
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 12:28 am

Angespannt lauschte Connor auf jedes Verdächtige Geräusch in der Umgebung. Denn er befand sich auf dem alten Goldplatz und der war schon seit längerem Rakasa Gebiet. Hier entdeckt zu werden konnte tödlich Enden.
“Basco, bewach!“ , gab er seinem Rottweiler das Kommando, welches das große Tier dazu veranlassen würde die Umgebung genauestens im Auge zu behalten und es bei Gefahr anschlagen zu lassen. Ein Messer zückend machte er sich daran seine Jagdbeute von den Fallen zu schneiden. Es handelte sich dabei um einfache Schlingenfallen die er mit Draht gelegt hatte. Gestern Abend waren sie alle noch leer gewesen, aber heute Morgen waren alle drei mit fetten Kaninchen gefüllt.
Die Tiere baumelten an ehemaligen Zierbäumen, außer Reichweite kleinerer Räuber wie Füchsen, Coyoten, streunenden Hunden und Katzen. Ein Rakasa würde herankommen, aber Connor hatte Glück gehabt, die Kaninchen hatten die Nacht unversehrt überstanden, bis auf die Tatsache, dass sie Tot, mit dem Kopf in einer Schlinge 2Meter über dem Boden baumelten.
Schnell löste er den letzten Draht und stopfte das Kaninchen samt Drahtschlinge in seinen Rucksack.
“Lass uns von hier Verschwinden mein Freund.“, murmelte er Basco zu und setzte sich in Bewegung. Der treue Hund lief artig hinter ihm her. Das Tier hatte ihm schon mehrmals durch rechtzeitiges Warnen vor der Gefahr das Leben gerettet und selbst wenn es für ihn vollkommen unnütz gewesen wäre, so hätte er den Hund doch behalten. Er war für ihn der einzige Freund den er noch hatte.
Nachdem Connor mit angesehen hatte, wie ganze Horden von Mutanten seine Heimatstadt überfielen und Menschen auf offener Straße die Kehle raus rissen war er sozusagen auf der Flucht. Auf der Flucht vor der Seuche, ewig darum Kämpfend zu Überleben.
Gemeinsam mit Basco fand er seinen Weg zurück an den Waldrand, hier lagerte er bereits seit ein Paar Tagen.
Als er sich gerade daran machte auf einen der Bäume zu klettern, die sein Quartier darstellten entdeckte er auf dem Boden einen Abdruck. Basco hatte ihn auch bemerkt, schnüffelt daran und fing dann an zu knurren.
Sich auf den Boden zurück fallen lassend kniete er neben der frischen Fährte. Der Abdruck stammte eindeutig von einem Rakasa, in der Umgebung fand er noch weitere. Offenbar hatten sie sein Lager entdeckt.
“Scheiße!“, entfuhr es ihm.
„Wir waren wohl zu lange an einem Ort...verdammt“.
Schnell holte er eine zweite Tasche vom Baum, in der sich sein Schlafsack und Decken befanden sowie ein paar Waffen, und machte sich auf den Weg.
Doch wohin gehen?
Er bräuchte einen Ort wo er ungestört die Kaninchen ausnehmen konnte und die Rakasa ihn nicht fänden.
Langsam drehte er sich im Kreis. Sein Blick blieb an der Stadt hängen. Rakasa Hauptgebiet, aber der Stadtrand hatte vielleicht noch ein paar leerstehende Häuser mit Keller zu bieten in dehnen man Schutz suchen konnte.
“Komm, bei Fuß.“ , sagte er zu seinem Hund und machte sich auf in Richtung Stadt.

Am Stadtrand angekommen hockte er sich hinter ein Gebüsch am Stadteingang und beobachtete die Straße. Weit und breit war nichts bedrohliches zu sehen. Es sei denn man empfand Tauben und streunende Katzen als bedrohlich. Basco zitterte leicht als er die streunenden Stubentiger sah, früher hatte er sie so gerne gejagt, natürlich nur auf Kommando.
“Nein, hier geblieben mein Großer, die Zeiten sind vorbei.“ , murmelte er und strich dem Hund dabei beruhigend über das aufgestellte Nackenfell.
Basco ließ ein ergebenes Winseln vernehmen und wandte den Blick von den Katzen ab, fragend sah er seinen Herrn an.
Jaja ich weiß, lass uns erstmal einen Unterschlupf finden, dann gibt’s Kaninchen zum Mittagessen.“
Sich erhebend ging er zielstrebig auf das erste Haus zu. Schnell prüfte er es: Eingangstür und Hintertür intakt, Fenster alle verschlossen. Es sah nicht danach aus, als ob sich jemand oder etwas im Haus befand. Aber das konnte täuschen. Seine 50ger McLusky ziehend grinste er seinem Hund aufmunterd zu. “Such!, gab er das Kommando und öffnete die unverschlossene Hintertür.
Basco drängte nach innen und begann die erste Etage nach verdächtigen Geruchen abzusuchen.
Früher hätte er nur bei einem Menschen angeschlagen, mit der Zeit hatte ihn Connor auch auf Rakasa abgerichtet. Bei einem infizierten Menschen gab er zu erkennen das die jeweilige Person infiziert war. Connor wartete ab, dann hörte er Basco die Treppe nach oben nehmen. Erleichtert das zumindest die Untere Etage sicher war trat er ein und verschloss die Tür hinter sich.
Basco kam die Treppe wieder nach unten, oben schien er nichts gefunden zu haben.
Als er zur Kellertür ging und am Türspalt schnüffelte stieß er ein warnendes Knurren aus.
Mist..., schoss es Connor durch den Kopf.
Er entsicherte geübt die Waffe und spannte den Hahn. Dann zog er die Tür auf.
Nichts als Dunkelheit war zu erkennen, dann betätigte er den Lichtschalter und etwas kreischte auf.
Rakasa!, schrie alles in ihm und er ging mit dem rechten Knie auf den Boden und hielt die Waffe hoch, käme eines dieser Viecher auf ihn zu wurde er ihm den Kopf weg pusten.
Doch nichts kam. Basco schritt die Treppe vorran nach unten und knurrte eine unförmige Gestalt in der Mitte des Raumes an.
Das Teil hob den Kopf und knurrte zurück, wiederliche Schleimfäden tropften von seinen Zähnen.
Connor erkannte in der Mutation ein Kind welches die Verwandlung zum Rakasa noch nicht vollständig abgeschlossen hatte.
Eiskalt zielte er auf den Kopf, die Lippen zu einem dünnen strich zusammen gespresst...der Knall dröhnte gleichzeitig viel zu laut, aber doch so vertraut in seinen Ohren, Blut spritze und der leblose Körper kippte nach hinten.
So, während unseres Aufenthalts hier kommt keiner von uns beiden der Schleimfütze und der Leiche da zu nahe. Verstanden mein Freund? Ich will mich nicht auchnoch infizieren.
Damit winkte er seinen Hund nach oben, knipste das Licht aus und schloss die Kellertür.
Das Haus war sicher, zumindest halbwegs. Nun blieb ihm noch übrig die Kaninchen auszunehmen und zu hoffen, dass der Schuss keine weiteren Rakasa anlocken würde, was wenigstens selten der Fall war. Und wenn doch. Naja, dann hatte er noch seine UticaM37.
In der Küche fand er eine Holzunterlage, darauf legte er die drei Kaninchen und machte sich daran ihnen das Fell abzuziehen.


[auf dem Golfplatz seine Fallen kontrollierend, auf dem Weg zurück zum Unterschlupf: findet Rakasa spuren, findet neuen Unterschlupf am Stadtrand, tötet Halbmutantenkind, macht sich daran die Kaninchen auszunehmen]
Nach oben Nach unten
Miranda Sánchez

Miranda Sánchez


Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 12:50 am

Es herrschte eine entsetzliche Stille. Was war nur los? War denn heute kein Verkehr? Die Leute mussten doch zur Arbeit. Es konnte doch nicht sein, dass die ganze Stadt verschlafen hatte. Verwirrt schlug Miranda die Augen auf. Langsam richtete sie sich auf und sah sich um. Sie war umgeben von einer undurchdringlichen Finsternis. Nur langsam gewöhnten sich ihre Augen an ihre Umgebung. Nun konnte sie schwache Umrisse ihres Lagers erkennen.

Erst jetzt dämmerte es ihr. Die Mutanten! Langsam kehrte ihre Erinnerung zurück. Erst jetzt wurde ihr wieder bewusst, dass sie in diesem verlassenen Keller Schutz vor den Monstern gesucht hatte. Sie musste vor Erschöpfung wohl eingenickt sein. Irgend so ein Viech hatte Jagd auf sie gemacht. Der Keller war ihre letzte Rettung gewesen. Mit einer geschmeidigen Bewegung sprang sie auf die Füße. „Immerhin lebe ich noch“, murmelte sie, als sie sich den Staub aus den Kleidern klopfte. Automatisch wanderte ihre Hand an ihre Taille, und umfasste den Griff ihres Lieblingsmessers. Sie trug es immer bei sich, es war wie ein Teil von ihr. „Na, dann schaun wir doch mal, was von der Welt übrig geblieben ist“, meinte sie und man könnte denken, sie spreche mit ihrer Waffe. Vorsichtig bahnte sie sich einen Weg durch die Dunkelheit. Irgendwo musste es doch eine Tür oder so was in der Art geben. Sie suchte die Wand ab, indem sie mit ihren Fingern über die Wand strich. Da war ein Widerstand, die Türfalle. Mit sanftem druck lehnte sie sich gegen das alte Holz. Knarrend sprang es schließlich auf.
Geblendet schloss die junge Frau ihre Augen. Draußen war es im Vergleich zu dem alten Keller strahlen weiß. Miranda blinzelte und sah sich nun aufmerksam um. Überall lagen Trümmer, die einst imposante Stadt war total zerstört. Leise pfiff sie durch die Zähne. Viel hatten die Mutanten wahrlich nicht übrig gelassen. Seufzend strich sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Da kam noch einige Arbeit auf sie zu. Ob noch andere den Anschlag überlebt hatten? Sie bezweifelte, dass es viele waren. Momentan konnte sie zumindest niemand anderes entdecken.
Plötzlich ertönte ein Schuss. Es war ganz in ihrer Nähe. Es gibt also doch noch jemanden, dachte sie und zum ersten Mal an diesem Tag umspielte ein kleines Lächeln ihre Mundwinkel.

[wacht in einem Keller auf, verlässt Keller, hört Schuss]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 1:32 am

Immer wieder wippte sie auf und ab, beinahe, als sei sie in einem fröhlichen Tanz gefangen. Schweigend und mit gewissem Amüsement beobachtete Ben die Rute seines Hundes, welcher sich begeistert über den Unrat des leer stehenden Hauses hergemacht hatte, kaum, dass er ihn entdeckt hatte. Doch nicht einzig die Freude daran trieb den Hund dazu, sondern ein Instinkt, welcher soeben auch bei seinem jungen Herrn einzusetzen schien: Hunger.
Verblüfft hob der kleine Rüde den Kopf aus dem Müll, als der Magen des jungen Mannes vernehmlich knurrte. Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen, als der Jack Russel den Kopf schief legte, sachte mit der Rute wedelte und dabei aus großen, treuen Hundeaugen zu ihm aufsah. Des Menschen bester Freund war er doch noch immer, der getreue Hund. Mit sanfter, aber leiser Stimme kniete er sich nieder und lockte Velvet näher zu sich heran. Augenblicklich sprang das springlebendige Tier auf, jagte über den schmutzigen Boden und schlingerte noch ein wenig weiter, als er vor ihm zum Stehen kommen wollte. Die Mundwinkel Benjamins zogen sich noch ein wenig weiter empor, ehe er seinen tierischen Freund hinter dem OHr krauelte. Zufrieden brummte dieser und setzte sich erstaunlich ruhig auf die Hinterläufe.

"Was glaubst du, Velvet? Ob wir noch etwas Besseres als diesen vergammelten Müll finden werden?"

fragte er diesen nun leise, woraufhin der Hund erneut den Kopf schief legte, als suche er selbst eine Antwort darauf. Leise seufzend erhob sich der junge Man, fuhr sich mit der Hand durch das kurze, dunkelblonde Haar und sah sich suchend um. Diese Stadt hatte so gar nichts mit seinem Heim gemein und doch wirkte es auf groteske Art vertraut. Woran dies lag, vermochte Ben bereits zu sagen, als er den ersten Trümmerhaufen gesehen und die erste Blutspur entdeckt hatte: Diese Stadt war ebenfalls Opfer der Infizierten geworden. Leider. Seine Hoffnung, dass noch weitere Menschen überlebt haben könnten, sankt mit jedem Tag weiter und bald schon stand er kurz vor der Kapitulation. Was brachte es ihm, wenn er womöglich einer von zehn auf dem gesamtem Planeten verstreuten Menschen war, die nicht infiziert waren? Wie sollte er diese auffinden, wenn er nicht einmal wusste, ob es überhaupt noch Überlebende gab?
Plötzlich ruckte der Kopf des Hundes auf und innerhalb von einem Sekundenbruchteil jagte er los, um zahlreiche zerbrochene Müllcontainer herum, an zertrümmerten Türen vorbei und durch die restlichen Dreckkaskaden dieser Stadt. Wenngleich es ihm nicht behagte, vollkommen ungeschützt durch diese Stadt zu laufen, wollte er seinen letzten Kontakt nicht verlieren und dieser war nun einmal der davon jagende Hund. Seufzend und ein wenig misstrauisch sah er sich in der engen, dunklen Gasse um, musterte die beschmierten Wände, auf denen sich der Schmutz bereits seit Jahrzehnten zu ergänzen schien und setzte dem Rüden mit lockerem Trab nach. Wer wusste schon, was das Tier wieder gewittert hatte. Ben hoffte nur, dass es keiner dieser sonderbaren Kreaturen war. Rakasas.


[Irgendwo in der Stadt x Vorerst Allein? x Folgt Velvet]
Nach oben Nach unten
Trucido

Trucido


Anzahl der Beiträge : 139
Anmeldedatum : 17.04.11
Alter : 34

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 1:41 am

Langsam ging Trucido in die Knie, als sie im Schlamm tiefe Spuren entdeckte. Sie führten in eine nahe gelegene Stadt, die völlig zerstört wirkte - so wie alle Städte eben. Es waren Rakasa Spuren. Sofort umschloss sie ihre schlafende Tochter, wickelte sie in eine Halterung, die sie auf ihrem Rücken befestigte, nachdem sie ihre Stangenwaffe und den Bogen abgenommen hatte. Den Bogen befestigte sie dann um ihren und den Körper ihrer Tochter herum und nahm die Stange fest in ihre rechte Hand. Dann schlich sie in gebückter Haltung vorwärts, der Stadt entgegen. Sie war nicht mehr weit entfernt, die Spuren wurden immer schwächer und der Boden fester. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, jeder kleinste Laut drang an die Ohren der jungen Frau. Schnell durchquerte sie die Stadt, lief Straße um Straße leise entlang, folgte den Spuren des Rakasa.
Bis sie an das Ende der Spuren kam.
Verwundert blieb sie stehen und starrte auf das Ende der Spuren, in dem Moment ertönte das kehlige Röcheln und Schreien einer dieser Bestien über ihr. Blitzartig wich sie zur Seite aus und machte eine Drehung flach über den Boden, bei der sie die Stange weit ausholend herum schwang. Ein Schmerzensschrei drang an ihr Ohr, ehe sie einen Blick auf den verwundeten Rakasa werfen konnte. Sein linkes Bein war zur Hälfte abgetrennt, mühsam erhob sich das Vieh und holte mit seinen Klauen aus, die Sekunden später im Dreck der Straße lagen: Cido hatte sie mit einem kräftigen Schlag abgehackt. Brüllend und schreiend wollte sich nun das Monster mit seinem ganzen Körper auf sie werfen, doch auch dieses Mal war sie schneller und ihr langes Schwert ragte schon aus der Brust des Ungetüms. Ein weiterer Hieb und der Kopf folgte seinen Klauen kullernd in den Dreck. Etwas schwerer atmend richtete sie sich vorsichtig auf, um sich umzuschauen. Erst jetzt drang das verzweifelte Schreien ihrer Tochter an ihre Ohren. Augenblicklich lag das junge Kind in ihren Armen und Schwert und Stange waren wieder an ihrem angetammten Platz. Sie wiegte das kleine Kind in ihren Armen und versuchte, sie wieder still zu kriegen, doch sie wollte und wollte nicht aufhören. Ihr Blick schoss die Gassen entlang. Würde ihre Tochter zu weiter schreien, würde es nicht lange dauern, und es würde hier nur so wimmeln von Rakasa.
Tränen rann über das verdreckte Gesicht der Frau, als sie sich auf die Straße niedersinken ließ und das kleine Kind in ihren Armen wiegte.

[auf dem Weg in die Stadt | tötet Rakasa in der Stadt | versucht Specula verzweifelt zum Schweigen zu bringen.]
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 2:56 am

Gerrit hörte einen Schuss durch die Straßen der Stadt hallen und er stieß sich augenblicklich von der Wand ab, an der er lehnte. Er ging dem Geräusch nach, obwohl es heißen könnte, dass eine verzweifelte Person auf einen Rakasa geschossen hatte, welcher mittlerweile wohl eben die selbe Person getötet hatte... Der Kommissar ging trotzdem durch die endlos scheinenden Straßen, als er plötzlich die hässliche Gestalt eines Mutanten sah. Das Vieh kam erstaunlich schnell auf ihn zu, doch Gerrit zog blitzschnell seine Waffe und wenig später spritzte das rote Blut aus dem Rumpf des Infizierten. Einige Blutspritzer landeten in Gerrits Gesicht. Zum Glück führte bloße Berührung mit dem Virus nicht sofort zur Infektion. Nur, wenn Gerrit eine Wunde hätte und das Blut hineingeraten würde, doch Gerrit war keinesfalls verletzt, sodass er sich das Blut mit dem Ärmel seines Hemdes aus dem Gesicht wischte. Er reinigte seine Waffe und schob sie wieder zurück in den Gurt.

Schon ging er unbeirrt weiter und erreichte bald eine Straße, auf der etwas kniete. Er schien in die falsche Richtung gegangen zu sein, egal. "Das Etwas", dass mitten auf der Straße kniete, stellte einen seltsam bekannten Umriss da und zu seinem Erstaunen war es ein Mensch. Keine Anzeichen von Infektion oder derartiges. Es war, noch dazu, eine Frau, was Gerrit ein wenig mehr erfreute, als wenn er einen Herren entdeckt hätte. Von der Straßenecke, an der er verweilte, begab er sich quer über die leere Straße auf die Dame zu. "Morgen, schöne Frau. Mein Name ist Gerrit und schön, dass Sie auch überlebt haben. Mit wem hab ich die Ehre?" sprach er ruhig und sah sie an, als er schließlich auch das Kind in ihren Armen entdeckte.

Er sah sich um, doch den möglichen Vater des Kindes konnte er nirgentwo sehen. Wahrscheinlich war dieser genauso geendet, wie Gerrits Eltern. Der Kommissar kniete sich hinab zu der Frau, wobei er nur ein Knie in den Staub setzte. Auf das andere stützte er seinen Arm. Er lächelte dem kleinen Kind zu und sah dann die Frau an, der er aufmunternd auf die Schulter fasste. "Ein schönes Kind haben Sie.." meinte Gerrit und sah die Kleine nochmals an. Erneut sah er sich nach dem möglichen Vater um, obwohl ihm eigentlich schon klar war, dass dieser tot sein musste. Erst jetzt fiel ihm der Rakasa auf, der zerstückelt auf der Straße lag. hmmm. Sie scheint etwas vom Kampf zu verstehen... dachte der junge Herr und betrachtete weiterhin den leblosen Mutanten. Er konnte garnicht glauben, wie hässlich diese Biester waren.. Schleimige 3 Meter große Mutanten... Eckelhaft, aber gut, mit diesem kleinen Mangel musste man halt auskommen, obwohl Gerrit sich ein Erwachen, bei dem eine solche Fratze vor seinem Gesicht war, etwas....nunja......seltsam vorstellte.

[geht auf Geräusch von Schuss zu | geht etwas falsch & findet dadurch Cido | muntert sie auf und so]

(8.15 Uhr)
Nach oben Nach unten
Trucido

Trucido


Anzahl der Beiträge : 139
Anmeldedatum : 17.04.11
Alter : 34

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 3:11 am

Noch immer wiegte Cido ihre Tochter in ihren Armen um sie zu beruhigen. Doch die Kleine wollte und wollte nicht aufhören zu weinen. Sie konnte es ihr nicht verübeln: Wer wachte schon gerne auf und sah vor seinen Augen, wir ein Monster zerstückelt wurde? Zudem auch noch als 9 Monate altes Kind? Cido konnte sich nur vorstellen, wie grausam das sein musste.
Als sie ein Geräusch hörte, blickte sie auf und sah einen Mann auf sich zukommen. Sie wusste sofort, dass er nicht infiziert war, starrte ihn allerdings trotzdem misstraurisch an. Er kniete sich neben sie, wollte sie trösten. Seine Worten brauchten eine Weile, ehe sie zu ihr durchdrangen. Doch dann regte sie sich langsam. Sie stand auf und schaute dem Mann in die Augen, dann antwortete sie leise.
"Mein Name lautet Trucido." Sie beobachtete Gerrit, wie er sich vorgestellt hatte, und fragte sich, wo er wohl wohnte. "Von Überleben kann schwer die Rede sein.", murmelte sie dann. Immerhin hatte sie sich bisher mehr durchs Leben gequält, als wirklich zu leben.
Vorsichtig wandte sie ihren Blick von Gerrit ab und richtete ihn auf ihre Tochter, als sie seine lobenden Worte für sie hörte. Ein sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen, wie es nur Mutter zustande brachten. Dann kam ihr ein Gedanke, wie sie ihre Tochter zur Ruhe bekommen könnte. Ohne zu überlegen, zog sie ihr Oberteil auf der linken Seite etwas runter, sodass ihr BH zum Vorschein kam, bei dem sie den linken Träger löste, um ihn etwas runter zu schieben. Ihre Brustwarze kam zum Vorschein und vorsichtigt zeigte sie ihrer Tochter den Weg zu der Muttermilch. Augenblicklich begann Specula an, zu trinken und es herrschte Ruhe.
Erst jetzt blickte sie wieder zu Gerrit auf. Ihre Tränen waren versiegt, auch wenn sie helle Bahnen in ihrem Gesicht hinterlassen hatten. Dann fragte sie Gerrit: "Wo hast du deinen Unterschlupf?"
Sie brauchte Schlaf, immerhin war sie schon bald 48 Stunden ohne Unterbrechung unterwegs. Und Specula könnte ebenso mal eine ruhige Nacht auf einem Tuch gebrauchen, anstatt immer nur in ihren Armen oder auf ihrem Rücken in der Halterung zu schlafen.

[redet mit Garry | stillt Specula]
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 3:59 am

Gerrit beobachtete die junge Dame und als sie begann ihr Kind zu stillen und dabei ihren BH Träger öffnete dachte Gerrit sich seinen Teil, aber er lies sich nichts anmerken. Wenn man so lang allein war, liesen sich solche Gedanken eben nicht vermeiden. Ein Lächeln kam über seine Lippen und er lauschte den Worten der Dame, die sich als Trucido vorstellte. Es war zwar ein seltsamer Name, aber der Name war ja eigentlich nicht so wichtig.. "Ich war gerade auf dem Weg dem Schussgeräusch auf den Grund zu gehen. Wenn Du möchtest können wir ja mal nachsehn, denn ich habe jetzt nicht den Nerv dazu die ganze Strecke zu dem Platz wo ich übernachtet habe zurückzulaufen.." meinte der Kommissar und ging ein Stück die Straße entlang. Er stoppte und sah sich nach hinten um, ob ihr Cido, wie sie in seinen Gedanken mit Spitznamen genannt wurde, kam.

Er ging weiter und bog die nächste Straße ab. Er wusste, dass Sie ihm folgen würde, denn alleine wollte hier sowieso niemand sein. Gerrit hatte sein Ziel um einige Straßen verfehlt, doch nun war er auf dem richtigen Weg. Er achtete immer darauf ein gleichmäßiges Tempo einzuhalten, denn wenn Trucido schon lange unterwegs war, konnte ein schnelles Tempo nicht so hilfreich sein. Auch, wenn sie ein langsames Tempo beibehielten, waren sie schon bald an der Stelle wo der Schuss ertönt war. Gerrit wies ein eindeutiges Kommando an, dass Cido bleiben sollte, wo sie war. Er ging zu der Tür und klopfte. Die Waffe in der rechten Hand entfernte er sich nun einige Meter von der Tür und zielte darauf. Sollte dort wirklich eines dieser Rakasa drin sein, würde er es schnell erledigt haben.

Sein Herz schlug so stark, das es sich anfühlte, als würde es ihm sogleich aus dem Leibe springen. Die Straße, in der sie sich gerade befanden, war dunkel und etwas unheimlich, doch nichts, was einen Überlebenden in dieser Zeit einschüchtern könnte. Höchstens misstrauisch könnte diese dunkle Einsamkeit machen. Bevor man verrückt wurde, blieb man doch lieber beieinander, denn so konnte man sich wenigsten gegenseitig beschäftigen bzw. unterhalten. Wie auch immer. Was auch immer hinter dieser Tür war musste eine Waffe haben oder diese ausgelöst haben.

[bei Trucido | geht vorran | klopft an Tür & zielt darauf]
Nach oben Nach unten
Connor Temple

Connor Temple


Anzahl der Beiträge : 277
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 4:20 am

Er schnitt die Kaninchen jedes der länge nach auf und zog dann vom Hauptschnitt quer über den Bauch kleinere Schnitte bis dan die Hand- und Fußgelenke. Dann packte er diese und schleuderte die Organe mit einer geübten Handbewegung aus den Tieren auf das Schneidebrett. Die Lebern,Mägen und Lungen behielt er, den rest schmiss er in den Mülleimer. Er inspizierte die Organe und kam zu dem Schluss, dass die Tiere vollkommen gesund gewesen waren. Leber,Lunge und Magen bekam Basco, die konnte er ruhig roh fressen. Während er munter vor sich hin arbeitete und begann das Fleisch zu verarbeiten ertönte von draußen ein Schuss. Baretta 9mm Halbautomatic., schoss es ihm durch den Kopf. Er erkannte jede ihm vertraute Waffe an ihrem Klang und er hatte auf den Polizeischießständen schon oft den Knall gehört den eine Baretta erzeugte. Genauso gut könnte er eine weitere McLusky oder Utica an ihrem Klang erkennen. Wer da wohl geschossen hatte?
Kurz bevor es klopfte hob Basco grollend den Kopf.
"Schht.", machte Connor zu seinem Hund, als dieser ihn ansah hob er den Zeigefinger an den Mund um dem Tier zu verdeutlichen, dass es leise sein solle.
Er packte ein Geschirrhandtuch welches noch in der Küche rumlag und wischte sich das Blut von den Händen, dann packte er seine Handfeuerwaffe,entsicherte diese und trat in den Flur, leise ging er in die Knie und besah sich die Haustür. Leider hatte sie kein Fenster durch das er gucken könnte.
Basco stand angespannt neben ihm, die Tür aufmerksam beobachtend.
"Rakasa?" ,flüsterte er dem Hund zu. Das Tier blieb still.
"Infizierter?", flüsterte er nochmals. Wieder gab Basco keinen Laut von sich.
"Dann ein Mensch..." , meinte er halblaut mehr zu sich als zu dem Hund, der jetzt lautstark bellte und knurrte und demjenigen an der Tür zu verstehen gab, dass er besser nicht eintreten sollte ohne Erlaubnis.
Connor stand auf und sicherte die Waffe wieder, vorerst. Falls derjenige der an der Tür geklopft hatte ihn angreifen wollte würde es ihn kaum Zeit kosten die Waffe wieder zu entsichern und zu schießen. Aber er wollte sich beim Tür öffnen nicht selbst in den Fuß schießen.
"Waffen runter , ich werde die Tür jetzt öffnen, sollten Sie versuchen gegen mich vorzugehen sitzt ihnen mein Hund am Arsch und meine Waffe auf der Brust. Alles klar?" , sagte er laut und deutlich vor der Tür, bevor er diese langsam aufschloss und die Klinke runterdrückte.
Er zog die Tür nur einen Spalt breit auf um sehen zu können wer davor stand, direkt unter seinem Kinn schob er den Lauf seiner Waffe hindurch und einen Meter weiter unten steckte Basco die Schnauze hindurch, knurrte einmal und winselte dann auf als er den Geruch des vor der Tür stehenden erkannte.
Gerrit. Einer der wenigen Menschen die Basco nicht vollkommen verabscheute, sich von ihm streicheln lassen hatte er aber trotzdem selten.
Anstelle einer freudigen begrüßung meinte Connor etwas schroff:
"Ich dachte du seist tot. Aber ich hätte mir denken können, dass du es geschafft hast."
Er zog die Tür gerade soweit auf, dass Gerrit eintreten könnte, dann stockte er und fragte: "Wer ist die Frau?"
Misstrauisch musterte er selbige und bemerkte das Kind in ihrem Arm. Gegen Gerrit hatte er nichts. Der kontne sich selbst verteidigen. Aber eine Frau mit Kind? Die müsste eigentlich eher beschützt werden und wäre somit eine weitere Last im Kampf ums überleben.
Sein Gesichtsausdruck war wohl nichtgerade der freundlichste während er sie musterte.
Fragend sah er dann wieder Gerrit an, der gerade von Basco beschnüffelt wurde. Kein Schwanzwedeln oder winseln, aber immerhin kein Knurren.
Nach oben Nach unten
Miranda Sánchez

Miranda Sánchez


Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 8:03 am

Nach dieser langen Nacht war Miranda wirklich jede Gesellschaft recht. So war es also keine schwere Frage, was sie als nächstes tun würde. Sie hoffte nur, dass sie nicht schon wieder einem dieser Rakasas über den Weg laufen würde. Für diesen Abschaum hatte sie nun wirklich keinen Nerv mehr. Jeder Knochen tat ihr weh, es gab bequemer Betten, als der harte Boden des Kellers. Kurz gesagt, sie hatte schon besser geschlafen. Provisorisch fuhr sie sich mit einer Hand durch die Haare, die ihr wirr ins Gesicht hingen. Ein Kruste hatte sich auf ihrer Stirn gebildet, diese musste sie sich wohl bei dem nächtlichen Chaos eingefangen haben. Ich sah schon besser aus, dachte sie und seufzte leicht. Doch um ehrlich zu sein hatte sie gerade andere Probleme, als ihrer Körperpflege.

Noch einmal überprüfte sie den Sitz ihres Messers, dann machte sie sich auf den Weg. Der Schuss war westlich von ihr erklungen. Er war laut gewesen, weit konnte er daher nicht entfernt sein. Sachte setzte sie ihre Füße auf. Der Boden war übersäht von allem möglichen Schutt und sie musste aufpassen, wohin sie ihre Füße setzte. Die Müllabfuhr könnte sich mal wieder blicken lassen, dachte sie. Ihre Ironie war ihr wohl noch nicht abhanden gekommen. Bald hatte sie die Gasse erreicht, aus der sie vermutete, dass der Schuss gekommen war. Nun war Vorsicht geboten. Man konnte ja nie wissen, auf wen der Schuss abgefeuert worden war und wer die Waffe gehalten hatte. Sie verspürte keine große Lust, irgendeinem Psychopathen in die Hände zu fallen. Fast lautlos legte sie den Rest des Weges zurück. Sie dachte schon, sich geirrt zu haben, als ihr Blick auf zwei Gestalten fiel. Genau genommen drei Gestalten, denn wenn man genau hinsah, konnte man erkennen, dass die junge Frau auch ein Baby bei sich hatte. Ach wie toll, ein Familientreffen, dachte Miranda und beobachtete das Geschehen von Weitem. Anscheinend hatten die drei das gleiche Ziel wie sie, denn der Mann zielte mit seiner Waffe auf die Tür eines Kellers. Bingo, hier wollte ich auch hin... durchzuckte es ihre Gedanken. Anscheinend war noch jemand im Keller, denn nach einer Weile öffnete sich die Türe wie von selbst. Langsam ging Miranda näher an das Geschehen heran. Ihre Hand griffbereit am Ende ihres Messers.

[macht sich auch den Weg Richtung Schuss, sieht von weitem Gerrit Trucido und ihr Baby]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 8:26 pm

Der für sein Alter relativ kleine Liam lief durch die Stadt, es war immer noch früh am Morgen. Eine kühle Brise wehte ihm entgegen und trug den Gestank der zerstörten Stadt mit sich. Müll und Verwesung. Liam wurde schlecht und er legt sich die weiße Hand auf den Bauch. Es war beruhigend zu spüren, dass man noch normal war und keine Krallen oder knochigen Finger hatte.

„Wie soll ich hier denn noch vorran kommen?“,

fragte er sich in Gedanken. Das Waisenmädchen Lia lief seit einigen jahren als Liam durch die Gassen der großen Städte. Die Rolle deds lässigen und furchtlosen Jungen war ihr in Fleisch und Blut übergegangen. Liam hörte einen eisamen Hund bellen.
Ein Wunder dass ein armer Straßenköter die Rakasa überlebt hatte.
Er ging weiter durch den Schutt, der einstmals schönen Prachtbauten. Ganze leise, es war mehr ein Flüstern, fragte er:

„Hallo, ist hier jemand?“


Liam erwartete keine Antwort, trotzdem wollte er einfach sichergehen, dass er hier niemaden sitzen ließ, der vielleicht Hilfe brauchte. Die leise Schritte von Liam verhallten ind den leeren Straßen.
Durch ein Loch in einer Wand kletterte der 18-jährige in ein Haus durchsuchte es nach brauchbaren Gegenständen und verließ es durch die schiefhängende Haustür.
Wiedermal nichts, nur Trümmer und Liam hatte gerade keine Lust jeden Schutthaufen zu durchwühlen.
Überhaupt, warum verbrachte er seine Zeit damit im Müll zerstörter Städte zu wühlen?
Er sollte sich lieber ein paar Waffen beschaffen und fliehen. Aber wohin fliehen? Die ganze Welt war von den Rakasa bevölkert, es gab keine Hoffnung mehr.
Wie sehr wünschte Liam sich jetzt einen Vater oder eine Mutter zu haben.

„Vielleicht sollte ich mir einen Straßenköter schnappen?“

Der Gedanke ging im Wirbel der vielen anderen unter und bald dachte Liam nur noch an das Notwendigste: Essen und Waffen.
Mit diesen Gedanken lief er weiter, bis er irgendwo Stimmen hörte. Unter ihnen war ein Mann, mehr konnte der Dunkelhaarige im Momment nicht feststellen.

[Läuft durch die Stadt // Ruft // Durchsucht ein Haus // Hört Stimmen]
Nach oben Nach unten
Trucido

Trucido


Anzahl der Beiträge : 139
Anmeldedatum : 17.04.11
Alter : 34

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 8:42 pm

Mühelos passte Cido sich dem langsamen Tempo von Gerrit an und fragte sich in Gedanken, warum er so langsam ging. Wenn er es wegen ihr tat, dann hatte er sich darin getäuscht, dass sie komplett fertig war und nur noch schlafen wollte. Okay, sie wollte wirklich nur noch schlafen, aber das war für sie noch lange kein Grund, durch die Straßen zu schleichen, als wäre man gerade auf einem Spaziergang. Auf seine Worte den Schuss betreffend hatte sie nicht reagiert - weil sie keinen Schuss gehört hatte. Es musste zu dem Zeitpunkt gewesen sein, als sie den Rakasa gerade getötet hatte. Und so folgte sie Gerrit schweigend und wartete ab, wo er sie hinführen würde. Unterdessen band sie sich Specula vor die Brust, damit sie weitertrinken konnte und sie selbst die Hände aber frei haben würde, falls sie sie brauchen sollte.
Bald kamen sie zu einem schäbigen Haus, an dessen Tür Gerrit klopfte, ehe er sich etwas entfernt hinstellte und mit seiner Waffe darauf zielte. Es dauerte einige Zeit, als dann ein Kläffen ertönte, dann eine Stimme. Sie sollten die Waffen niederlegen? Niemals! Dann öffnete sich die Tür: Ein Mann und ein Hund standen dort. Gerrit und er schienen sich zu kennen, jedenfalls ließen seine Worte darauf schließen. Dann musterte er sie, fragte wer sie war. In dem Moment, da sie antworten wollte, hörte sie das leise Geräusch von Füßen auf den Boden. Es war kein Rakasa, die waren lauter, dennoch wirbelte sie herum und hatte bereits den Bogen mit einem Pfeil im Anschlag in Händen. Sie fisierte eine Frau an. Aber selbst als sie die Frau sah, ließ sie den Bogen nicht sinken - Vorsicht war heut zu tage jederzeit geboten. So stand sie der Frau gegenüber, hatte den Bogen in Händen und ca. 90 Grad in eine Richtung gedreht stand ein Mann in seiner Tür und wollte wissen wer sie war. Wenn sie sich recht überlegte, machte sie in diesem Moment gerade einen sehr freundlichen Eindruck. Sie könnte Gefahr laufen, dass gleich eine Waffe auf sie gerichtet war, doch das interessierte sie jetzt nicht. Auch gegen diese Schusswaffen, von denen sie nicht hielt, hatte sie sich schon verteidigen müssen. Dann würde sie dis jetzt auch hinkriegen.
Cido's Augen verengten sich etwas, während sie die Frau anstarrte, ihre Aufmerksamkeit galt jedoch allen fünf: der Frau, den zwei Männern, dem Hund und vor allem ihrer Tochter, die noch friedlich an ihrer Brust trank.

[folgt Gerrit | will Connor antworten | zielt mit ihrem Bogen auf Mira]
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMo Apr 18, 2011 11:31 pm

Liam lief weiter, seine Beine waren steif, er war die ganze Nacht hindurch gelaufen und hatte am frühen Morgen die zerstörte Stadt erreicht. Der 18-jährige ging geistesabwesend an einigen halb zerfallenen Häsuern vorbei, in eines ging er hinein und sah sich um. Es war ein Bild der Verwüstung, aber Liam fand einige brauchbare Teile. Einen alten, von Motten zerfressenen Thermoschlafsack und ein Packung Kneckebrot.
Er schnupperte vorsichtig und probierte ein kleines Stück. Das harte Knacken des trockenen, ballastreichen Brots tat gut. Der Zwieback den Liam mit sich rumtrug war feucht und labbrig geworden. Totzdem behielt er ihn, denn was anderes hatte er nicht.
Er stopfte sich die neuen Habseligkeiten unter den Arm und verließ das Haus wieder.
Wo sollte er hin.

„Ein einigermaßen erhaltenes Haus wäre gut.“

Also lief Liam durch die Straßen auf denen zerstörte Autos und tote Tiere lagen.
Er blickte starr geradeaus und bald entdeckte er ein Haus, das für einige Tage als Unterschlupf dienen konnte.
Der Dunkelhaarige trat die, nur angelehnte, Tür auf und schloss sie hinter sich wieder.
Dann suchte er nach Brettern und wurde auch schnell fündig. Er verbarrikadierte die Tür und die drei Fenster. Dann sah er sich zum ersten mal richtig um. Das Haus hatte nur ein Geschoss mit zwei Räumen. Einem hlabverfallenen Bad und dem Wohnraum. Liam legte seine wenigen Habseligkeiten neben die zerstörte und schimmelnde Küchenzeile und inspizierte die Wände auf Risse.
Er fand nur zwei, die waren aber klein und würden nicht zum Einsturz führen.
Also machte er sich daran seine Lagerstätte aufzubauen. Seinen neuen Schlafsack rollte er auf einer aufgeschnittenen Matratze aus. Dann fischte er aus einem der aufgerissenen Schränke einen verbeulten Topf. Damit konnte er sich bestimmt ein Frühstück machen. Hatten die Leute vielleicht einige Nahrungsmittel zurückgelassen…?

Ja da eine Tüte Suppe und eine tropfende Wasserflasche. Etwas warmes zu Essen. Liam lief das Wasser im Mund zusammen und er schüttete das Wasser in den opf. Mit seinem Feuerzeug und den verbliebenen Brettern entfachte er ein kleines Feuer auf dem Steinboden und erhitze das Wasser in dem Topf. Dann kippte er den Inhalt der Tüte hinein und anch wenigen Minuten war der Raum erfüllt vom Geruch einer alten Bihun-Suppe.

[Sucht ein Haus // richtet sich provisorisch ein // kocht]


Zuletzt von Lia Crysane am Di Apr 19, 2011 1:35 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 12:01 am

Gerrit sah gespannt zu der Tür, welche sich schließlich öffnete, nachdem man eine Stimme gehört hatte. Eine Person kam zum Vorschein, die dem Kommissar durchaus bekannt war. Beruhigt schob der Herr seine Waffe wieder in den Gürtel zurück und sah zu dem Rottweiler, welcher ihn beschnüffelte. "Es gibt nettere Begrüßungen, aber schön dich wiederzusehen..." meinte Gerrit mit einem Grinsen, doch dann fiel ihm etwas auf. Connor's Vater war garnicht bei ihm. Kurz nach dem Ausbruch der Krankheit hatte dieser noch einen Einsatz gehabt, doch kurze Zeit später herrschte schon das Chaos und der Kommissar hatte seinen Kollegen nicht wieder gesehen. "Was ist mit deinem Vater passiert...?" sprach der junge Mann nachdenklich.

Ihm hätte eigentlich schon klar sein können, was passiert war, doch nachfragen konnte man immer. Gerrit wartete auf eine Antwort und hörte währenddessen Schritte. Erneut legte er die Hand an seine Waffe, drehte sich um und erkannte wenig später, dass es eine Frau war. Sie musste wohl auch den Schuss gehört haben. Gerrit setzte ein Lächeln auf und sah sie an. Sie war nicht von schlechten Eltern.. Aber dafür war jetzt keine Zeit, sodass er einige Sekunden zu Trucido sah und dann wieder zurück zu der Frau. Alle waren kampfbereit. Was sollte das? In einer solchen Zeit sollte man doch lieber zusammenhalten! "Leute, ganz ruhig... Nehmt jetzt erstmal eure Waffen runter und verderbt euch nicht die Gesellschaft..." meinte Gerrit. Vorstellen würde er sich später..

Er wandt sich wieder Connor zu. "Wenn die Frauen so lange überlebt haben, werden sie schon kämpfen können, also hört auf euch zu Misstrauen...! Ich denke nicht, dass ein Mensch in dieser 'Epoche' dazu fähig wäre einen Überlebenden, der nett mit ihm umgeht, zu töten.." sprach Gerrit und sah zu Connor's Hund hinab. Ein großer Rottweiler, dessen Name Basco lautete. Gerrit hatte damals von ihm Wind bekommen, als Connor noch zum Üben bei den Schießständen erschien. Wenn dieses Tier solange überlebt hatte, dann würden sie es ja wohl auch schaffen. Es waren gerade so viele Menschen da, dass man erahnen konnte, dass keine Rakasa in der Nähe waren, denn diese hätten sie schon lange angegriffen. Gerrit ging zu der Wand, die rechts von der Tür war. Er lehnte sich daran, sodass er alle Personen im Blickfeld hatte. Seinen rechten Fuß stützte er ebenfalls an der Wand ab und seine Hände vergrub er in den Hosentaschen. "Wisst ihr was? Ich hätte jetzt richtig Lust auf einen schönen Whiskey" sprach der Kommissar und grinste. Immerhin musste es in einer solchen Welt auchmal was Gutes geben, oder nicht? Ein schöner schottischer Whiskey wäre jetzt genau das Richtige um sich etwas zu entspannen. Es würde ein langer Tag werden. Äußerlich wirkte Gerrit total gelassen, doch innerlich freute er sich riesig endlich andere Menschen gefunde zu haben. Nichts dieser Freude drang nach außen. Er sah sich in der Runde um und suchte nebenbei mit den Augen die Straße nach einem Laden oder Supermarkt ab. Vielleicht gab es hier ja wirklich irgentwo noch ein wenig Alkohol zum beruhigen der Gemüter?

[bei Cido, Conni & Mira | möchte nen Whiskey | lehnt sich an Wand | sieht sich um]

(8.30 Uhr)
Nach oben Nach unten
Connor Temple

Connor Temple


Anzahl der Beiträge : 277
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 12:19 am

Mit einem Fingerschnippen rief er Basco an seine Seite zurück und öffnete die Haustür ganz. Eine weitere Frau war hinzugekommen und stand nun der ersten gegenüber. Innerlich seufzend und total verärgert, weil plötzlich überall Fremde aufgetaucht waren, wollte er allen am Liebsten die Haustür vor der Nase zuschlagen und sie zum Teufen wünschen. Aber etwas hinderte ihn daran. Er kannte Gerrit noch von früher, richtig gute Freunde waren sie nie gewesen, aber er hatte den Kommissar immer als freundlich und sympathisch empfunden. Basco knurrte die Frauen an, die offenbar nicht weit davon entfernt waren sich gegenseitig zu verprügeln. Gerrit, typisch für ihn, versuchte die Situation zu entkrampfen.

Macht genügend Lärm und die Rakasa werden kommen und euch fressen. Geht das Risiko ruhig ein, bis dahin werde ich längst über alle Berge sein und die Rakasa werden mit ihrer Beute beschäftigt sein, was mir einen Vorsprung geben wird.

Damit wandte er sich ab und ging wieder ins Haus. Zu Gerrit sagte er noch,aber so das es alle hören könnten:

Von meiner heutigen Jagdbeute bekommt keiner etwas ab, wenn ihr Glück habt findet ihr noch etwas unverderbliches zu Essen in den Schränken: die habe ich noch nicht kontrolliert. Etwas Alkohol sollte sich vielleicht im Keller finden lassen, aber dafür ist es eigentlich noch etwas früh, oder nicht?
Außerdem solltet ihr nicht in der Schleimfütze dort unten ausrutschen, ich würde nämlich nicht zögern einen von euch zu erschießen wenn er sich infiziert.


Leiser setzte er nur für Gerrit hinzu:

Nichtmal bei dir würde ich zögern, dafür steht zu viel auf dem Spiel...

Während er in die Küche zurückging fragte er sich selber was eigentlich für ihn auf dem Spiel stand. Sein erbärmlcihes Leben, soviel stand fest. Aber er hatte nunmal einen sehr starken Überlebenswillen und Instinkt. Er würde Kämpfen bis zum schluss und verdammt, wenn er um zu Überleben einen ehemaligen Freund erschießen müsste würde er es sofort tun. Außerdem waren Infizierte nichtmehr lange menschlich, es wäre eher ein Gnadenakt als Mord.
In der Küche schmiss er die Kaninchenfelle ebenfalls weg. Dann zog er eine Pfanne aus dem Schrank und suchte nach Salz und Pfeffer. Und wurde pfündig.
Da die Seuche so plötzlich ausgebrochen war, hatten viele Fliehende nicht die Zeit ihren ganzen Hausrat mitzunehmen, was sich jetzt als nützlich erwies.
Er würtze das Fleisch und goss etwas Öl in die Pfanne, dann legte er das Fleisch hinnein und drehte die Gasflammen auf.
Glück gehabt, wäre es ein Elektroherd gewesen hätte er einen Generator gebraucht um ihn zu bedienen oder er hätte ein Feuer machen müssen um sein Fleisch zu braten. Beide Varianten würden nur unnötige Aufmerksamkeit erregen. Generatoren waren laut und würden die Rakasa geradezu anlocken und Feuer erzeugte Rauch, was sie auch neugierig machen würde.
Nein nicht neugierig, sie wussten bloß, dass dort wo Lärm oder gar Rauch war es etwas zu fressen gäbe.
Während er sein Essen briet wartete er darauf, dass di anderen reinkämen. Sie waren ja nicht dumm. Ein sicherer Unterschlupf für den Tag und die Nacht, die aussicht auf Essen? Er wäre sofort eingetreten, auch wenn er keinem trauen würde...aber manchmal hieß Überleben auch mal einen Schritt Blind zu machen und er stellte momentan keine Gefahr dar. Zumindest keine so große wie die Mutanten.

Hier friss.

Damit warf er seinem Hund einige rohe Fleischfitzel zu, die nichtmehr in die Pfanne gepasst hatten.

Kaninchengeschnetzeltes, lecker nicht wahr?

,murmelte er während er dem kauenden Rottweiler über den Kopf strich. Basco setze sich Schwanzwedelnd auf seine Füße und behielt für ihn alles im Auge was sich im seinem Rücken abspielte. Connor musste lächeln, keiner würde sich von hinten anschleichen können oder gar näher als 1,50meter an ihn herankommen wenn er es nicht wollte.

Braver Hund, pass schön auf.

[öffnet Haustür, spricht mit Cido und Mira und dann mit Gary, geht ins Haus zurück und bereitet sein Essen zu]
Nach oben Nach unten
Miranda Sánchez

Miranda Sánchez


Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 2:22 am

Es dauerte nicht lange, bis Miranda bemerkt wurde. War ja auch irgendwie beabsichtigt gewesen. Doch das die junge Frau so heftig reagieren würde, hätte sie dann doch nicht gedacht. Klar war Vorsicht besser, als Nachsicht, doch man musste es ja nicht gerade übertreiben. Doch gut, wenn sie Krieg wollte, konnte sie ihn haben. Schon hatte sie ihr Messer gezückt. Ihr Blick war auf die ihr gegenüber gerichtet. Ohne sie aus den Augen zu lassen setze sie ihren Weg fort und näherte sich den Fremden mit ihrem katzenhaften Gang. Ihr Blick fiel auf das Baby, welches vor dem Bauch seiner Mutter ruhte. Wenn es zu einer Auseinandersetzung kommen sollte und sie sich mit dem Messer verteidigen musste, wäre es unvermeidbar das Kind zu verletzen. Miranda zögerte kurz, dann ließ sie das Messer wieder an seinen Platz verschwinden. Es hätte ihr nichts ausgemacht, sich einen Kampf mit der Unbekannten zu liefern, doch solch ein junges und unschuldiges Leben konnte und wollte sie nicht aufs Spiel setzen. Ihre Augen blitzten zwar noch immer misstrauisch auf doch ihre Kampfhaltung hatte sie aufgegeben.

Erst als der Mann sprach, nahm sie ihn wirklich zur Kenntnis. Sie musterte ihn von oben bis unten, schlecht sah er nicht aus. Vielleicht war der Tag gar nicht so schlimm, wie er begonnen hatte. „Ganz meiner Meinung...“, meinte sie an ihn gewandt und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, dass ihre weißen Zähne zur Geltung brachte.
Es war nicht ihre Absicht gewesen, einen Streit zu beginnen, bevor man sich überhaupt vorgestellt hatte, doch wenn man ihr in dieser Haltung gegenüber trat, konnte man nicht erwarten, dass sie sich schutzlos präsentieren würde. „Ich bin übrigens Miranda. Miranda Sánchez“, stellte sie sich schließlich vor und sah die beiden Anderen herausfordernd an. Wenn sie ihr Friedensangebot nicht annehmen würden, konnte sie schnell zur Furie werden.

[nähert sich mit gezücktem Messer, steckt Messer wieder weg, stellt sich vor]
Nach oben Nach unten
Trucido

Trucido


Anzahl der Beiträge : 139
Anmeldedatum : 17.04.11
Alter : 34

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 5:18 am

Ihr Blick ruhte auf der fremden Frau, als sie dann näher kam, spannte sie den Bogen noch ein Stück weiter. Anfangs ignorierte sie die Worte Garrits, doch schließlich ließ auch sie den Bogen sinken, nachdem die Frau ihr Messer weggesteckt hatte. Jedoch blieb ihr Blick misstraurisch, nicht nur der Frau gegenüber, sondern auch dem Mann mit dem Hund gegenüber. Gerrit vertraute sie ansatzweise. Schließlich hängte sie sich den Bogen wieder um und folgte mit vorsichtigen Schritten dem Mann in das Haus. Dort angekommen, sah sie, wie er gerade Hasen briet. Ja, sie hatte Hunger. Und nein, sie hatte nichts dabei. Und ja, sie hatte seit bald 2 Tagen nichts mehr gegessen. Leise seufzte sie, warf einen sehnsüchtigen Blick auf den Hasen, dann wandte sie sich ab. Ihre Waffen legte sie griffbereit auf den Boden und setzte sich daneben, ihrer Tochter strich sie sanft über die Stirn. Als Specula aufhörte zu trinken, zog Cido sich wieder richtig an und stimmte einen leisen Singsang an. Es war ein Lied mit einem chinesischen Text, wer kein Chinesisch konnte, erkannte nicht einmal, dass es Chinesisch war, es würde sich eher wie ein seltsamer Singsang anhören - mehr nicht. Und so sang sie leise für ihre Tochter, bis diese in einen tiefen Schlaf gesunken war. Erst dann verstummte sie, lehnte den Kopf an die Wand zurück und beobachtete den fremden Mann.
Wirklich anwesend war sie jedoch nicht, sie beschäftigte sich mehr mit ihren Gedanken. Sie war erstaunt, innerhalb eines Tages gleich drei Menschen zu begegnen. Sie hatte wochenlang nicht einen gesehen. Aber vor allem beschäftigte sie die Frage, wann sie wieder etwas zu essen bekäme. Sie war ausgezehrt und hungrig, ihre letzte Kraft gab sie ihrer Tochter, aber selbst die würde bald erschöpft sein. Und dann wäre Specula alleine - ohne irgendjemanden, der ihr Nahrung gab. Nein, sie musste durchhalten, irgendwie.

[lässt Bogen sinken | folgt Connor ins Haus | setzt sich an die Wand | singt für Specula | in Gedanken versunken]
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 5:51 am

Connor und Cido waren mittlerweile in das Haus gegangen und Gerrit war relativ froh, dass die Situation doch gewaltfrei ausgegangen war. Er sah kurz zu Miranda, wie diese sich vorgestellt hatte und ging dann durch die Tür in das Haus. Er sah, wie Connor Hasenfleisch briet, doch ihm war klar, dass so ein kleines Häschen niemals 2 Frauen und 2 Männer satt machen könnte, von daher überließ er seinem Teil dem Schicksal der hungrigen Mägen. Er ging in den Keller und das was er dort antraf war nicht wirklich appetittlich. Er schluckte und sah sich im Keller ein wenig um. Danach ging er wieder hinauf und sah grinsend zu Connor. "Das Vieh da unten ist ja ne Zumutung... Was Du mit den Tierchen so anstellst möchte ich mir garnicht vorstellen..." sprach der Kommissar lachen und schloß die Kellertür hinter sich. Er sah sich noch in den Schränken des Hauses um und ging dann wieder zur Tür. "Ich geh mal in den umliegenden Läden und such mir was zu Trinken..." sprach er und ging wieder hinaus.

Er wandte sich an Mira. "Du kannst gerne mitkommen... Ich brauch mal einen schönen Whiskey.." meinte er und ging auf den ersten Laden zu. Er musste die Tür gewaltsam öffnen, da darin vieles gegen die Tür lehnte. Zum Glück bekam er es auf. Ein kurzer versichernder Blick sagte ihm, dass kein Tier oder Mutant sich hier befand. Er durchforschte die Schränke und Regale, doch alles war leer. Seufzend kam er wieder raus, sah sich einen Moment nach Mira um und ging dann weiter. Auch in den nächsten paar Läden fand er nichts als Schutt. Der letzte Laden der Straße. Nur ein Loch in der Scheibe bot einen Eingang dar, denn die Tür war zusammengestürzt. Er sah sich um, durchsuchte alles gründlich und endlich fand er eine Flasche mit einer Aufschrift, die auf Whiskey und Alkohol hinwies. "Endlich..." sprach er und räumte ein paar Dinge zur Seite. Herr Grass lies sich eine Wand hinabsinken und setzte sich auf den, mit Teppich ausgekleideten Boden. Er öffnete die Flasche und nahm einen Schluck. "Herrlich...." lobte er das Getränk und nahm noch einen Schluck. Er würde die ganze Flasche allein austrinken, wenn niemand sich zu ihm gesellen würde. Vielleicht war es Frusttrinken, denn die Sachen damals mit seiner Familie nagte immernoch an ihm...

[sieht sich überall nach Alkohol um | findet eine Flasche Whiskey im letzten Laden der Straße | setzt sich an Wand & trinkt]


Zuletzt von Gerrit Grass am Sa Mai 07, 2011 2:55 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Connor Temple

Connor Temple


Anzahl der Beiträge : 277
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDi Apr 19, 2011 6:21 am

Als das Fleisch durch war nahm er sich eine Gabel aus eine der Küchenschubladen und begann direkt aus der Pfanne zu essen. Den Gasherd stellte er aus und dann setzte er sich mit dem Rücken zum Küchentresen auf den Boden.
Basco saß artig neben ihm und wartete darauf, dass sein Herr satt wurde und er auch etwas abbekam. Das Fleisch schmeckte gut, saftig und würzig. Eine Beilage wie ein Brötchen oder etwas Salat wäre auch nett gewesen, aber man durfte eben nicht mit dem Essen mäkelig sein, wenn man überleben wollte.
Als noch etwa zwei Handvoll Fleisch da waren stellte Connor die Pfanne neben seinem Hund auf den Boden und beudetete ihm stumm, dass er fressen durfte. Er selber war zwar nicht vollkommen satt, aber die Kaninchen waren für sie beide gedacht gewesen und Connor wollte nicht, dass Basco vom Fleisch viel. Immerhin waren sie eine Familie, irgendwie.
Während Basco fraß kraulte er dem großen Hund die Ohren und strich über das kurze, seidige Fell.
Dabei ließ er den Blick durch das Haus schweifen und blieb dabei an der Frau hängen. Er wusste nicht recht, was er von den anderen halten sollte. Mit Gerrit hätte er kein Problem, aber die fremden Frauen...
Gerrit unterbrach seinen Gedanken gang als dieser aus dem Keller hochkam und lauthals verkündete, dass er sich etwas Alkohol besorgen wollte.
Connor runzelte die Stirn.

Jaja, mach mal...viel Spaß dabei...

,rief er dem Kommissar halblaut hinterher.
In Wirklichkeit fragte er sich aber, ob Gerrit nicht ein bisschen Lebensmüde war.
Seit die Seuche ausgebrochen war hatte Connor keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken: einfach weil dieser die Sinne vernebelte und man wenn man Pech hatte am nächsten Morgen einen Kater hatte. Nicht grad das beste wenn man nicht von einem Rakasa gefressen werden wollte.
Basco hatte derweiln alles Restfleisch in sich hinneingestopt und streckte sich zufrieden auf dem Boden aus, dabei behielt er Trucido im Auge.
Connor stellte die Pfanne in die Spüle, hatte aber kein Interesse daran sie abzuwaschen. Wozu auch: morgen würde er weiterziehen und nie würde sich einer beschweren, weil eine dreckige Bratpfanne in seinem Haus stand. Die Besitzer waren unlängst tot.
Sich umschauend dachte er darüber nach, welcher Raum im Haus am besten für ein Nachtlager geeignet war. Er würde nämlich hier schlafen. Was die anderen taten war ihre Sache.
Als er ins Wohnzimmer ging musste er unweigerlich dicht an der Frau mit dem Kind vorbei.
Er unterliss es ihr höflich zuzunicken oder ähnliches. Auch vorstellen würde er sich ihr nicht. Wenn sie starb- und er glaubte fest, dass sie das irgendwann würde- wollte er sich nicht verpflichtet fühlen ihr zu helfen oder sich schlecht fühlen deswegen.
Im Wohnzimmer besah er sich die Couch und den weichen Teppich. Ein Tisch stand in der Mitte des Raumes vor dem Fernseher, den könnte er wegrücken und sein Lager dort aufschlagen. Basco würde die Couch vor dem Fenster beziehen, schon in seinem alten Haus hatte der Rottweiler immer auf dem Sofa vor dem Fenster geschlafen, ihn davon abzuhalten ,es auch in diesem Haus zu tun, wäre zwecklos.
Seufzend holte er seine Taschen aus der Küche und schmiss sie erstmal auf die Couch, Basco nahm daneben und halb darauf Platz.

Bewach das Kram mein Großer.

,sagte Connor zu ihm und packte dann den Tisch und machte sich ans umräumen des Raumes.
Ob er auchnoch im Garten nah Brettern und Nägeln suchen sollte um das große Fenster halbwegs dicht zu machen?

[isst auf, füttert Hund mit Resten, denkt nach, fängt an Wohnzimmer umzuräumen]
Nach oben Nach unten
Miranda Sánchez

Miranda Sánchez


Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeMi Apr 20, 2011 9:54 pm

Gerade Kontaktfreudig schienen die neuen Bekanntschaften ja nicht zu sein. Weder stellten sie sich vor, noch schenkten sie ihr weitere Beachtung. Der Einzig halbwegs normale unter ihnen, schien der Alk-Süchtige zu sein, wie sie ihn schon im Stillen getauft hatte. Ob er der Vater des Babys war? Sie konnte es sich nur schwer vorstellen, doch auszuschließen war das Ganze ja wohl auch nicht. Unwillkürlich schüttelte sie den Kopf. An was für Irre war sie da nur geraten?

Den Beiden anderen in den Keller zu folgen, war nicht gerade verlockend. Wahrscheinlich würde jeder in seinem Eckchen sitzen und den Miesepeter spielen. Darauf konnte sie leicht verzichten. So beschloss sie das Angebot des Alkis nicht auszuschlagen und ihn zu begleiten. Zwar weniger des Whiskeys wegen, aber vielleicht würde sie ja etwas Nahrhaftes auftreiben können, denn der griesgrämige andere junge Mann hatte ja wohl klar zu verstehen gegeben, dass er sein Essen mit niemandem außer dem Hund teilen würde.

Mit etwas Abstand war Mira dem junge Mann gefolgt. Die ersten Läden wiesen nichts brauchbares auf. War ja irgendwie zu erwarten gewesen. Auch die darauf folgenden waren nicht besser. Obwohl sie alles absuchte konnte sie nichts finden. Das einzige, was sie auftreiben konnte, war ein altes, schon leicht angeschimmeltes Brot. Es wart hart wie Stein, doch Miranda war trotzdem zufrieden. Dies war immerhin schon mal ein Anfang. Sie steckte es ein, um es nachher vertilgen zu können. Auch der anderen Frau würde sie etwas abgeben, sie war ja schließlich kein Unmensch.

Auch ihr Begleiter war fündig geworden, wie es schien. Sie entdeckte ihn am Boden sitzend, mit einer Whiskey Flasche in der Hand. Mit verschränkten Armen stellte sie sich vor ihn. „Wollen Sie sich nicht gleich draußen hinstellen und den Rasakas zurufen, dass Sie gerne gefressen werden wollen?“, meinte sie mit ironischer Stimme und war empört über so viel Dummheit. Jetzt hatte er schon den Angriff der Mutanten überlebt und nun warf er alles weg, nur um sich besaufen zu können? Sie konnte es nicht glauben und funkelte ihn böse an. Normalerweise war sie anderen gegenüber freundlich, besonders gutaussehnden jungen Männern, wie er es einer war. Doch wenn man so töricht war wie er, ging das Temperament mit ihr durch. Zwar hätte er ihr egal sein können, doch irgendwas in ihr sträubte sich dagegen, ihn alleine da sitzen zu lassen um ihn seinem Schicksal zu überlassen.

[überlegt kurz, folgt Gerrit, findet altes Brot, funkelt Gerrit böse an]
Nach oben Nach unten
Gerrit Grass

Gerrit Grass


Anzahl der Beiträge : 362
Anmeldedatum : 15.04.11
Alter : 27

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDo Apr 21, 2011 2:51 am

Gerrit trank nicht gerade viel. 3 Schluck waren ihm genug. Er stand auf und sah sich um. Schließlich kam Mira ebenfalls in den Laden und funkelte ihn bösartig an. Er schloß die Flasche wieder und verharrte vor ihr. "Ich hab ja nicht viel getrunken... Das bischen macht auch nicht viel.. die Absicht mich zu betrinken hatte ich ohnehin nicht.." sprach er ernst. Der Kommissar sah sein Gegenüber an und danach auf die Flasche Whiskey. "Ich nehme mal an, dass Du nichts möchtest.." sprach Gerrit und lächelte sanft. Im Laden schien außer der Flasche nichts gewesen zu sein. Gerrit ging aus dem Laden und sah sich nochmal um. Nichts. Es war still. Auf irgenteine Art zu still... Aber er wusste, dass es in dieser Umgebung gerade keine Rakasa gab. Wenn doch, dann waren sie in ihren schäbigen Löchern.

Die einst so prächtige Großstadt wurde mittlerweile von der Natur zurückerobert. Einzelne Ranken bahnten sich den Weg an den Häusern empor. Die Farben an vielen Hauswänden war längst einem tristen Grau gewichen. In naher Umgebung hörte man einen Hund bellen. Ob er einen Rakasa entdeckt hatte? Vermutlich nicht.. Wahrscheinlich wäre er schon lange tot gewesen. Gerrit überlegte. Sollte er noch weiter suchen? Dies wäre wahrscheinlich sinnlos.. Er sah sich nochmal nach Mira um und ging dann einige Meter über die Straße, um wenig später wieder stehen zu bleiben. Was machte Connor eigentlich gerade? Höchst wahrscheinlich bemühte er sich, den Unterschlupf noch sicherer zu machen.

Am besten Gerrit würde ihm zur Hand gehen. Desto schneller sie fertig wurden, desto schneller konnten sie sich um Nahrung und derartiges kümmern. Immerhin hatte sich nur Connor bisher den Magen vollgeschlagen und die anderen waren leer ausgegangen. Selbst Cido, mit ihrem Kind, hatte nichts abbekommen, was etwas unfair war, denn immerhin hatten Cido und deren Tochter wohl am meisten Versorgung nötig. Deswegen war es wichtig, dass sie eine Wasserquelle ausfindig machten, denn nichts ging über frisches Wasser. Durst konnte man nähmlich nicht so lange aushalten wie Hunger, obwohl auch dieser unerträglich schien. Im Allgemeinen war es wichtig die Grundbedürfnisse zu stillen und dies würde ohne Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen wohl nicht ganz so gut funktionieren.

[geht aus Laden | denkt nach | überlegt sich, wie man Grundbedürfnisse stillt]
Nach oben Nach unten
Trucido

Trucido


Anzahl der Beiträge : 139
Anmeldedatum : 17.04.11
Alter : 34

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDo Apr 21, 2011 4:39 am

Cido beobachtete den Mann, ließ ihn nicht aus den Augen. Sie nahm jede seiner Bewegungen auf und versuchte irgendwie, ihn zu verstehen. Aber sie kannte ihn nicht und deshalb war es für sie schwierig, ihn zu verstehen. Als sein Essen fertig war und er es sich mit seinem Hund geteilt hatte, verschwand er in einem anderen Raum. Den wenigen Geräuschen nach zu urteilen, wollte er schlafen. Das konnte sie selbst jetzt auch gut gebrauchen, und so ließ sie sich dort, wo sie saß, ganz auf den Boden niedersinken, ihre Kind im Arm, und mit den Gedanken an ihren verstorbenen Freund und Vater ihrer Tochter glitt sie sanft in einen flachen Schlaf hinüber.

>Als es dämmerte, legte sich die kleine Familie zum Schlafen nieder. Sie hatten seit Tagen keinen Rakasa mehr gesehen und so befürchteten sie nicht, dass die Nacht einer auftauchen würde. Es dauerte auch nicht lange, da Mike, Cido und die kleine Specula schliefen. Cido wurde von der Erinnerung heimgesucht, als sie ihren Vater umgebracht hatte, und Mike träumte von einem Paradies. Und Specula? Ihr Traum handelte von kleinen Wolken, die wie Schafe aussahen. Was hätte sie als unwissendes junges Baby auch anderes träumen sollen?
Einige Stunden später, es würde bald hell werden, erwachte Cido von einem röchelnden Geräusch. Sie schaute auf und entdeckte einen Rakasa. Mit entsetztem Gesichtsausdruck sprang sie auf, riss Specula an ihre Brust um sie zu beschützen und sah, wie Mike aufsprang und sich auf den Rakasa stürzte. Specula wachte auf, schrie und schreite, als sie sah, was ihr Vater tat und schlug mit ihren kleinen Fäusten auf die Brust ihrer Mutter. Verzweifelt umklammerte Cido ihre Tochter, bis der Kampf vorbei war. Da drehte sich Mike zu ihr um, in seinem Blick lag eine tiefe Traurigkeit, dann streckte er ihr seinen rechten Arm hin. Auf ihm prankte ein schleimumschlossene Wunde. Panik packte Cido. Nicht Mike! Nicht Mike!
"Bitte, Trucido, töte mich!", flehte er sie an. "Töte mich, ich will nicht so werden, wie sie! Bitte!"
Cido stand wie angewurzelt da, ihre Tochter im Arm, die aufgehört hatte zu weinen, aus Angst, und starrte Mike an. Sie sollte ihren Freund umbringen, den einzigen Menschen, mit dem sie alles teilte? Ihr Leben, ihre Liebe, ihre Tochter. Einfach alles. Auch ihr Leid. Und jetzt sollte sie all dem ein Ende setzten?
Verzweifelt stand sie da, bückte sich schließlich und griff nach ihre Stangenwaffe. Ihre Tochter hielt sie im anderen Arm ...<



[b eobachtet Connor | schläft ein | träumt]
Nach oben Nach unten
Connor Temple

Connor Temple


Anzahl der Beiträge : 277
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeDo Apr 21, 2011 5:15 am

Den Tisch hoch hievend sah er sich nach einem freien stück Wand um, wo er ihn gegen lehnen könnte. Ins Wohnzimmer konnte man durch zwei Türen kommen: durch den Flur und durch die Küche. In der Küche gab es noch einen Hinterausgang in den Garten und vom Flur aus konnte man das Haus selbst-verständlicherweise durch die Vordertür verlassen oder betreten, ungern würde er einen dieser möglichen Fluchtwege mit dem Tisch blockieren, aber im Wohnzimmer war kein Platz mehr. Seufzend schulterte er das echt hässliche Ding und ging damit auf den Flur und nahm die Treppe nach oben. Dort lehnte er es an die Flurwand. Aufmerksam sah er sich um. Oben war er selbst bisher nicht gewesen. Nur Basco und der hatte nicht weiter für ihn erwähnenswertes wie Menschen oder Rakasa gemeldet.
Trotzdem zog Connor seine Waffe und suchte die oberen Stockwerke ab. 3Schlafzimmer, 2 Badezimmer und ein Raum der aussah wie eine Bibliothek. Die Waffe wieder einsteckend ging er in eines der Schlafzimmer und zog die Matratzen vom Ehebett. Sie sich unter den Arm klemmend kam er wieder nach unten. Einen Blick auf die Frau werfen legte er beide Matratzen in den entstandenen Freiraum wo vorher der Tisch gestanden hatte. Wenn er die Sessel an die Wand schob wäre noch Platz für ein paar Matratzen mehr...Aber was dachte er denn da. Sollten die anderen sich selber ihr Nachtlager bereiten, wenn sie ihn direkt um Hilfe bäten wäre das was anderes. Auch wenn er sich trotzdem nicht sicher war ob er selbst dann helfen würde, wenn sie ihn drum baten.
Verwirrt drehte er sich zu seinem Hund um.
Die Anwesenheit von dehnen macht alles nur kompliziert, mh? Ist es nicht so?
,murmelte er dem Rottweiler zu und begann ihn hinter den Ohren zu kraulen. Das große Tier streckte sich aus und ließ es sich mit sichtbarem Genuss gefallen.Das brachte seinen Herrn für einen kurzen Moment zum lächeln.
Dann hörte er hinter sich einen erstickten Klagelaut und fuhr die Hand an seiner Schusswaffe herum.
Die Frau saß zusammen gesunken und offensichtlich schlafend da und wimmerte leise im Schlaf.
Ein Albtraum. , dachte er und verspürte plötzlich einen Anflug von Mitgefühl.
Nein, nein, nein, nein ,nein! Reiß dich zusammen, das geht dich nichts an. Du willst dich ja auch nicht schlecht fühlen wenn ihr etwas zustößt und das wird es sicherlich!
,mahnte ihn seine innere Stimme. Aber eine kleine, andere Stimme fragte ihn:
Aber wäre es nicht menschlicher, richtiger Mitleid zu haben und zu helfen? Alleine sein ist auch nichts, auch wenn man lebt...
Aber er hatte doch seinen Hund, aber war der ein richtiger Ersatz für Gespräche mit Menschen? Naja immerhin sprach er mit seinem Hund und das Tier antwortete auf seine Weise...aber so oft er es auch zu Leugnen versuchte, dass er Kontakt zu anderen Menschen brauchte, so hatte das Schicksal ihn jetzt mit diesen anderen Menschen zusammengeführt und zeigte ihm auf fast brutal ironische Weise, dass er es doch brauchte. Dass er doch jemanden brauchte mit dem er sich richtig Unterhalten konnte.
Verdammter Mist!, fluchte er leise und fuhr sich durch die Haare. Den Mund zu einem schmalen Strich zusammengepresst ging er rasch an der Frau vorbei und durchsuchte die Küche nach Nahrungsmitteln. Er fand einige Trockensuppen die man nur in Wasser schütten musste und schon hatte man eine angeblich essbare und nahrhafte Brühe, aber das Zeug fraß ja nicht mal sein Hund.
Grummelnd darüber, dass nichts zu essen im Haus war, was er der Frau hätte anbieten können ging er wieder ins Wohnzimmer. Noch immer zuckte sie ein wenig im Schlaf, aber das hatte er beschlossen zu ignorieren. Wenn er jetzt auf gleich nett werden würde und sie besorgt weckte käme er eh nur wie ein Spinner rüber. Und außerdem zweifelte er noch immer daran, ob er sich einer Gruppe anschließen sollte. Denn so sah es aus. Gerrit war schon immer der Gruppentyp gewesen und da er die Frau und das Kind mitgebracht hatte würde er wohl bei ihnen bleiben. Und dann war da noch diese andere Frau die Gerrit beim Alkohol suchen begleitet hatte. Ob sie alle zusammen gehörten und gemeinsam reisten?
Statistisch gesehen konnte das zusammenarbeiten in einer gut funktionierenden Gruppe das Überleben sichern und die Chancen zu überleben erhöhen und das für jeden Einzelnen. Aber das funktionierte nur wenn alle gut zusammenarbeiteten und es nicht zu viele Leute wurden.
Nachdenklich setze er sich neben seinen Hund. Solange es nicht allzu viele Personen wurden, sodass sie unauffällig durchs Land reisen und..Naja überleben konnten...könnte er sich Gerrit ja für eine Weile anschließen. Aber dann darfst du niemanden beißen, alles klar?
, fragte er seinen Hund und sah ihn mahnend an. Bascos Antwort bestand darin zu hecheln und ihn treu anzugucken.
Das nehm ich dann mal als ja., murmelte er und stand wieder auf. Schnellen Schrittes ging er in den Garten und brach die Tür des hölzernen Schuppens auf. Im Innern waren ein paar Gartengeräte, ein Rasenmäher, bingo: ein Werkzeugkasten mit Hammer und Nägeln. Die Regelbretter könnte er zum Vernageln der Fenster benutzen und selbst an die Wand gelehnt entdeckte er noch ein paar davon. Er raffte das Holz zusammen, packte sich den Werkzeugkoffer und trat die Regalbretter von der Wand, es schepperte: aber momentan waren keine Rakasa in der Nähe. Die Regalbretter ebenfalls nehmend ging er wieder ins Haus und ins Wohnzimmer zurück. Die Frau übersah er dabei geflissentlich. Dann machte er sich daran das große Wohnzimmerfenster zu vernageln. Denn wenn Nachts ein Rakasa die Straße entlang streunte und zufällig hineinsah und sie entdeckte konnte das Problematisch werden: denn die Scheibe alleine würde ihn nicht am hereinspringen hindern und so könnte er sie überraschend angreifen und fressen, dass wollte er lieber vermeiden. Natürlich könnten sie auch die Vorhänge zuziehen, würde er auch, aber sicher war sicher. Leise Summend machte er sich an die Arbeit.


[räumt Tisch weg, geht nach oben und holt zwei Matratzen und legt sie auf den Wohnzimmerboden, sieht Cido an und denkt nach, holt Hammer, Nägel und Bretter und beginnt das Fenster zu vernageln,summt vor sich hin]
Nach oben Nach unten
Miranda Sánchez

Miranda Sánchez


Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 17.04.11

Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitimeSa Apr 23, 2011 7:54 am

Die junge Frau legte den Kopf schief. Jetzt fragt er sie allen ernstes, ob sie auch was von seinem Gesöff abhaben wollte? Na was für eine großzügige Geste. Als ob sie nichts besseres zu tun hätte. Empört schnaufte sie auf und warf dem jungen Mann einen finsteren Blick zu. Doch dieser schien ihn gar nicht zu bemerken, denn er erhob sich und trat nach draußen auf die Straße. Immerhin verzichtete er auf den restlichen Inhalt der Flasche.

Nun wendete Miranda ihre Aufmerksamkeit wieder dem Laden zu. Vielleicht hatte der Alki ja etwas brauchbares übersehen? Vertrauen war gut, doch Kontrolle war besser. So machte sie sich daran noch mal alles abzusuchen. Wer weiß, vielleicht hatte sie ja Glück. Glück, das konnte ja wohl jeder momentan gebrauchen. Sie erschauderte, wenn sie daran dachte, dass es nicht jeder geschafft hatte, sich zu retten und vor den Mutanten zu fliehen. Wie sich solch eine Verwandlung zu einem dieser schrecklichen Monster wohl anfühlte? Sie verspürte keine große Lust, dies herauszufinden. Doch sie konnte sowieso nichts daran ändern, wieso sollte sie sich dann deswegen den Kopf zerbrechen? Sie schob ihre Gedanken beiseite und konzentrierte sich wieder auf den Inhalt der Schublade, welche sie gerade durchwühlte. Schon wollte sie sich frustriert davon abwenden, als ihr etwas ins Auge stach. Etwas schimmerndes hatte ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Bei näherem hinsehen entpuppte sich das Merkwürde Etwas als ein altes, aber noch intaktes Klappmesser. Vorsichtig, als könnte es zerbrechen griff Miranda danach und drehte es bewundernd in ihren Fingern. Sachte strich sie über die glänzende Klinge und lächelte verzückt. Na wenn das kein Glücksfall war. Sie liebte Messer und dieses würde ihr sicher noch gute Dienste erweisen. Zufrieden mit ihrem Fund, ließ sie es in ihre Tasche gleiten, nachdem sie es wieder zusammengeklappt hatte.

Anscheinend gab es wirklich nichts mehr zu finden. Denn der Rest der Suche blieb erfolglos. Von hinten trat sie schließlich an den Mann heran, der tief in seine Gedanken versunken zu sein schien. Sie lächelte leicht bei seinem Anblick und fragte sich, was er wohl gerade ausheckte. „Wie heißen Sie überhaupt?“, fragte sie schließlich, um die Stille zu brechen. Im Grunde wusste sie gar nichts über ihn. Nicht einmal seinen Namen und das wollte sie definitiv ändern. Erwartungsvoll sah sie ihn an und wartete auf seine Antwort. Schließlich wollte sie wissen, mit wem sie es zu tun hatte.

[sucht Laden noch mal ab, findet Messer, geht raus zu Gerrit und redet mit ihm]
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Die Welt danach.. Empty
BeitragThema: Re: Die Welt danach..   Die Welt danach.. Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
Die Welt danach..
Nach oben 
Seite 1 von 2Gehe zu Seite : 1, 2  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Masekro ::  :: Die neue Welt .-
Gehe zu: